- Georg Meier, Elektromaschinenbaumeister und Elektroinstallateurmeister gründet die
"Elektrotechnische Werkstatt" unmittelbar vor Kriegsende in
den letzten Tagen des April 1945.
- Die erste urkundliche Erwähnung stammt vom 30.
April 1945, Berlin war zerstört, die Besatzungsmacht war der erste
"Auftraggeber". Beschlagnahmungen ohne Gegenleistung waren
bei dem herrschenden Chaos in den ersten Wochen der Alltag.
- Erst später erteilten die deutschen Behörden, neben
vielen anderen Selbständigen, auch die Gewerbeerlaubnis für Georg
Meier mit Datum vom 20. Juni 1945.
- Der Laden und die inzwischen gemieteten
Kellergelasse wurden zu klein. Der Personalbestand war zwischenzeitlich
zeitweise auf bis zu 20 Mann angewachsen. Durch die gemeinsame Arbeit
aller Angestellten wurde ein zerstörtes Eckgrundstück zu einem
eingeschossigen Werkstattgebäude mit ca. 200 m² Fläche großzügig
ausgebaut.
- Anfang der 50er Jahre wurden die Räume durch die
Wohnungsgesellschaft gekündigt.
- Umzug nach AIt -
Friedrichsfelde 11/12 in ein Hofgebäude mit max. 50 m². Der
Elektromaschinenbau anfangs noch ausgeübt, dann aber durch den
Installationsbereich verdrängt.
- 1955 die Lehrzeit für den Sohn Hans - Jörg Meier
als Elektromaschinenbauer. Arbeiten im erlernten Handwerk wurden
unattraktiv- Reparaturarbeiten im Elektromaschinenbau verringerten
sich. Der Bedarf in der Industrie an Installationen wuchs, so daß dies zum einzigen Betätigungsfeld der Firma wurde.
- Der Staat schafft
nach 1961 für die privaten Betriebe durch sogenannte "Förderungen
des Handwerks" neue eingeengte Betätigungsfelder. Der Betrieb
konzentriert sich auf Rekonstruktionsarbeiten im Gesundheitswesen.
- Bis in die siebziger Jahre geht das private
Handwerk immer weiter zurück. Neuzulassungen gelingen ganz selten.
1976 tritt ein Wandel in der Handwerkspolitik ein, Übernahme des
väterlichen Betriebes ist wieder möglich.
- Hans-Jörg Meier Elektroinstallateur-Meister und
Elektroingenieur, kauft am 1. September 1976 den Betrieb des Vaters.
Und führt die Firma unter "Hans-Jörg, Meier Elektrotechnische
Werkstatt" weiter.
- Zwischenzeitliche Erweiterung und Umzug mit dem
Büro und Werkstatt in das Vorderhaus Altfriedrichsfelde 11/12. Durch
angrenzende Neubauvorhaben wurde der Abriß
unserer Betriebsräume notwendig.
- Die Verlagerung zum Betriebssitz Einbecker Straße
115 mit Einsatz aller damaligen Mitarbeiter ist im Jahre 1980/81
vollzogen worden.
- 1990 Wendepunkt im
Wirtschaftssystem neue Anforderungen sind zu meistern. Das
Produktionsprofil wird vergrößert. Neue Betätigungsfelder für alle
Mitarbeiter sind zu erlernen.
- Lehrgänge, Kurse,
Schulungen werden absolviert, neue Werkzeuge und KFZ werden
angeschafft. Von 1945 bis 1995 sind in den vergangenen fünfzig Jahren
über 50 Lehrlinge ausgebildet worden.
- Einige langjährige Mitarbeiter bilden den Stamm.
Einige Facharbeiter haben Meister- bzw. Ingenieurqualifikation
erreicht.
- 1995 Umwandlung des Betriebes in eine "Hans
Jörg Meier Elektrotechnischer Service GmbH und Co. KG".
Zusätzliche Betätigungsfelder im Bereich Klimatechnik werden
erschlossen.
- 2002 Rückführung in einen Einzelbetrieb
"Hans Jörg Meier Elektrotechnischer Service e.Kfm.".
- 2004 Auslagerung des
Büro`s in die Räume Weizenweg 74.
(Rückübertragungsansprüche Grundstück)
-
Generationenwechsel: Am 01.08.2011 verkauft
Hans-Jörg mit 70 Jahren die Firma in die 3. Generation. Sein Sohn Chris hat von ihm
die Firma übernommen.
- Am 1. September 1981 hat Chris
die Lehre zum Elektroinstallteur in der Firma seines
Vaters begonnen. Durch Qualifikationen (Studium zum Dipl.-Ing.) und
Erwerben von diversen Zertifikaten hat er sich beste Vorrausetzungen
geschafft.
- Die vorhandenen Mitarbeiter
sind weiter beschäftigt, werden weitergebildet und gefördert.
- Praktikumsplätze und
Lehrausbildungsplätze werden gern weiterhin angeboten.
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